Zahlreiche Einsätze bei einer Kneipennacht in Gostenhof Nürnberg

Veröffentlicht auf von Raphaela

zwei Fassungen der selben Sache .
Nr 1


Vergangene Nacht  hatten Feuerwehr und Polizei bei einem Kneipenfestival im Nürnberger Stadtteil Gostenhof zahlreiche Einsätze. Unbekannte hatten Müllbehälter in Brand gesetzt und die Einsatzkräfte teilweise massiv behindert.
Das diesjährige Stadtteilfest fand regen Zulauf. Schon am frühen Abend trafen sich zahlreiche Gästen bei sommerlichen Temperaturen in den jeweiligen Gaststätten.
 Gegen 23:30 Uhr hatten unbekannte Täter einen gelben Sack im Kreuzungsbereich der Kern-/Volprechtstraße angezündet. Die Flammen konnten von Einsatzkräften der Polizei abgelöscht werden.
 Die Beamten wurden hierbei aus der Menge heraus mit Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen.
 Im weiteren Verlauf ließen sich mehrere Dutzend Personen aus dem linken Spektrum auf der Kernstraße nieder und behinderten den Fahrverkehr. Eine Gruppe von über hundert Personen, die sich äußerst aggressiv verhielt, zog anschließend über die Eberhardshofstraße in Richtung Fürther Straße.
 Hierbei warfen sie wiederum Flaschen auf die Einsatzkräfte und zündeten Feuerwerkskörper. Im Verlauf der Nacht wurden auf öffentlichen Verkehrsflächen mehrere Brände gelegt
. Im Jamnitzer Park mussten Feuerwehrkräfte bei ihren Löscheinsätzen von Polizeibeamten geschützt werden. Da die Störungen ständig an Intensität gewannen, musste die Polizei den Jamnitzer Park mit unmittelbarem Zwang räumen. Erst bei Tagesanbruch beruhigte sich die Situation. Vier eingesetzte Polizeibeamte wurden durch Falschenwürfe verletzt, sie sind weiterhin dienstfähig.
 Ob und wie viele Verletzte es bei den randalierenden Personen gab, ist zur Stunde noch nicht bekannt.
Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.
Im Laufe der weiteren Ermittlungen wird geprüft, ob ein Strafverfahren wegen Landfriedensbruch eingeleitet wird.



-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nr 2
Brutaler Polizeieinsatz nach Kneipenfest in Nürnberg-Gostenhof

Nürnberg (Korrespondenz), 09.07.09:

 

In der Nacht vom 4. Juli kam es nach einem Kneipenfest im Stadtteil Gostenhof zu einem brutalem Polizeieinsatz. Jugendliche hatten sich feiernd auf dem Jamnitzerplatz niedergelassen, spielten Gitarre und zündeten ein Feuer an. Augenzeugen berichteten, dass es dabei nicht agressiv zuging. Erst als Löschfahrzeuge anrückten, flankiert von USK-Beamten ("Unterstützungskommando" der bayerischen Polizei - Anm. der Red.), und der Platz brutal geräumt wurde, kam es zu Rangeleien.

 

Ohne Vorwarnung stürmte die Polizei los und begann eine wilde Hetzjagd. Es wurde auf alles eingedroschen, was im Weg stand. Die Musikanlage und eine Gitarre wurde von USK-Beamten zerstört, es gab einige Verletzte, und auch auf einen gehbehinderten Mann, der am Rand stand, wurde eingedroschen. Jugendliche wurden in eine enge Gasse gedrängt und eingekesselt, da erst flogen Flaschen. Es war eine richtige Bürgerkriegsübung, um zu sehen, wie die Akzeptanz der Bevölkerung zu solchen Aktionen ist.

 

Der Stadtteil ist bekannt als ein Stadtteil der Jugend, dafür dass sehr viele Migrannten hier leben und auch als Treffpunkt der "Linken". Die Autonomen haben dort einen Treffpunkt und auch die MLPD. Die Polizei verteidigte den Einsatz als gerechtfertigt. Man habe "unmittelbaren Zwang" anwenden müssen, um der Feuerwehr den Platz frei zu machen. Eine Reihe Leserbriefe am nächsten Tag lassen die Wogen hochschlagen, es melden sich auch Anwohner, die sich von den Jugendlichen gestört fühlten. Aber es protestieren vor allem auch Beteiligte und eine ehemalige SPD-Stadträtin, die als Anwohnerin über die Brutalität der Polizei entsetzt ist.

 

Die MLPD Gostenhof protestiert entschieden gegen den brutalen Polizeieinsatz und die Kriminalisierung der Jugendlichen. Wir fordern eine Stellungnahme der Verantwortlichen und Verfolgung der Schläger, und Schmerzensgeld und Schadenersatz für die zertrümmerten Musikgeräte. Wir werden den Protest dagegen organisieren und die Hintergründe aufdecken, die Angst vor "sozialen Unruhen", die mit einer weiteren Faschisierung des Staatsapparates verbunden ist.




naja ich wohne in Eberhardshof das ist quasi daneben - über die Fürther Strasse drüber .


Veröffentlicht in rund um Nemberch

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post