Me Lady blue ...

Veröffentlicht auf von Raphaela

MeLady blue ...

Edle Frau am Rand der Zeit, vom Blau der Nacht bist du umhüllt,
deine Blicke schweifen weit, von der Magie alter Zeiten bist erfüllt.
Stolz und aufrecht stehst du da, keinem Kampf willst du entgehn,
deiner Größe wird gewahr, wer deine Augen hat gesehn.

Du wachst an den Grenzen dieser Welt, lebst weder hier noch dort,
dein Reich von Träumen ist erhellt, bist Herrscherin an jenen Ort.
Tiefe Sehnsucht quält dein Herz, sich endlich zu befrein,
sich zu lösen von dem Schmerz, denn auch du gehst stets allein.

In dir tosen tausend Stürme, ein Meer schäumt tiefschwarzblau,
inzwischen dunkler Wolkentürme, stehst du, mysteriöse Frau.
In deinen Augen lodern Feuer, sie sind heiß und trotzdem kalt,
den Menschen bist du nicht geheuer, denn deine Seele, die ist alt.

Wer dich nur mit Augen sieht, der kann dich nicht verstehn,
denn ihm wird der sanfte Glanz, der dich umgibt entgehn.
Wer dich nur mit Ohren hört, der kann dich nicht verstehn,
denn ihm wird das schöne Lied, das deine Seele singt entgehn.

Deine Zauber sie sind blau, dunkel und zugleich voll Pracht,
doch auch klar wie Morgentau, stets erfüllt von großer Macht.
Behutsam lenkst du das Geschick, derer die du liebst,
denen die dir am Herzen liegen beinahe alles du vergibst.

Du Königin der dunklen Nacht, das Licht der Sterne in dir scheint,
hast alte Liebe neu entfacht, mein graues Herz vor Freude weint.
Dein blauer Schein die Ketten bricht, erlöst mich aus dem alten Bann,
ich weiß dein Wesen ganz aus Licht, mich auf dem Weg begleiten kann.

Die Erinnerung der Kämpfe ist verraucht, meine Nebel einstmals grau,
sind nun durch dich in blau getaucht, du elfengleiche edle Frau.
Ich junger Mensch reich dir die Hand, du siehst in mir den alten Mann,
mein liebend Herz ist wie gebannt, wie sehr ich dir vertrauen kann.

Mein grauer Zauber dich verzückt, doch sieh dein eigen Licht,
es nimmt die Last die mich erdrückt, selbst den alten Fluch es bricht.
Gemeinsam laß uns weitergehen, fern dem Tage, fern der Nacht,
werden wir tausend wunder sehen, geboren durch der Liebe Macht.

Mit dir zu wandern ist dem fliegen gleich, nimm noch einmal meine Hand,
und laß uns schweben engelsgleich, über die Nebel am Weltenrand.
Wann immer du dich fühlst allein, mein Arm sich dir entgegenstreckt,
ich schütze dich, ich hüll dich ein, wie Nebel der das Land bedeckt.





Mit dem glühenden rot der Dämmerung stieg ich empor,
aus dem lodernden Feuer, aus der tiefschwarzen Nacht,
erhob meine tiefe Stimme laut im dunklen Chor,
erfüllte die Welt mit dem Schatten schwarzer Macht.

Zu verdunkeln die Sterne stieg ich auf in jener Nacht,
doch dann erblickten meine dämonischen Augen dich,
tanzend mit den Träumen, umhüllt von unfaßbarer Pracht,
noch nie sah ich ein Wesen, daß dem deinen glich.

Meine mächtigen Schwingen trugen mich wie der Wind zu dir,
deinen schönen Händen reichte ich meine Klauen,
ich vergaß was ich war, was zählte war einzig das jetzt und hier,
du hieltst dich fest und um uns war nur vertrauen.

Ich tanzte mit dir durch meine nachtschwarze Welt,
zwischen Sternen die im Licht dem deinen glichen,
in deinem Glanz war selbst meine Dunkelheit erhellt,
so daß Dämonen ängstlich vor unsrem Tanze wichen.

Wir waren völlig frei in dieser wunderschönen Nacht,
meine Klauen waren für dich sanft und weich,
wir brachen die heiligen Gesetze, ließen sie außer Acht,
ein Dämon geliebt von einem Engel im Schattenreich.

Viel zu schnell meine Welt dem Morgen wich,
zu kurz war die Zeit und ich mußte gehn,
ein letztes mal noch umarmte ich dich,
und sagte dir wir werden uns wieder sehn.

Wie wollt ich dir folgen ins Tageslicht,
doch in dieser Welt würde ich vergehn,
ein Schmerz wie ein Dolch mir im Herzen sticht,
doch ich weiß diese Nacht bleibt auf ewig bestehn.

In der Unendlichkeit werden wir dereinst vergehn,
in einem letzten Tanz, einem letzten Wiedersehn,
wenn Licht umarmt die Dunkelheit,
dann bin zum Tanze ich bereit.

Und so warte ich nun jeden Abend in der Sterne glanz,
stets wachend und hoffend auf den nächsten tanz,
um dir zu danken und dich zu umarmen im dunkel der Nacht,
denn durch dich das silberne Mondlicht in mir ist erwacht.

dein graues herz

das hat jemand für mich geschrieben ...so um 2000 rum ...weiss nicht mehr genau .....lang lang ists her *g*

 

Veröffentlicht in meine storys & Gedichte

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